von Redaktion

Borchert weiter in Siegeslaune – Bruhns, Ewald und Krückel qualifizieren sich zum CSI Neustadt-Dosse

Glückwunsch von Jürgen Pasemann an Sieger Max-Hilmar Borchert - Foto: Wille
Glückwunsch von Jürgen Pasemann an Sieger Max-Hilmar Borchert - Foto: Wille

Jüterbog – Noch einmal hatten am letzten September-Wochenende die Reiter und Reiterinnen bei traumhaften Spätsommerwetter Gelegenheit, ihre Vierbeiner bei einer großen Freiluft-Veranstaltung an den Start zu bringen. Mit dem stark frequentierten Turnier auf dem Erlebnishof Werder bei Jüterbog endete nämlich die Grüne Saison in der Region Berlin-Brandenburg. „Einen besseren Abschluss hätte ich mir nicht wünschen können“, meinte Max-Hilmar Borchert, der auf dem neunjährigen Wallach Caspino nach seinen Siegen von Münchehofe und Rudow innerhalb von 14 Tagen auch den Großen Preis der Drei-Tore-Flämingstadt gewann, und zwar eine nicht einfach zu bewältigende Springprüfung der Klasse S* mit Siegerrunde.

Als einer von drei ohne Abwurf gebliebenen Akteuren erreichte der Vize-Landesmeister vom RV Stechlin-Menz, der momentan geradezu auf einer Welle des Erfolgs schwebt, mit 43,83 Sekunden die schnellste Zeit vor dem Vorjahressieger Maik Junghänel (RV Beestwind) auf Stranger (0/44,16) und dem Niedersachsen Carsten Biermann (RFV Nienburg) auf Cloney (0/44,58). Entschieden hat sich mit diesem Springen ebenfalls, welche Reiter sich für den REITEN und ZUCHT-Startplatz beim CSI Neustadt-Dosse 2015 qualifiziert haben. Der Große Preis von Jüterbog war die letzte Chance für Reiter aus dem Landesverband Berlin-Brandenburg ihre Teilnahme am internationalen Springturnier in der Graf von Lindenau-Halle Anfang kommenden Jahren zu sichern. Neben dem Prignitzer Robert Bruhns erreichte Felix Ewald vom RC Gut Wochowsee e.V mit seinem vierten Platz in Jüterbog auf Cordabelle N quasi in letzten Sekunde den Zug nach Neustadt. Ebenfalls als bester Teilnehmer der Landesmeisterschaftswertung für das CSI Neustadt qualifizieren konnte sich Frank Krückel.


Ein zweites S*-Springen nach Fehlern und Zeit am Vortag 53 entschied Steffen Krehl aus Lentzke auf seinem bewährten Asklepios. Spannend und attraktiv zugleich verlief die letzte Qualifikation vor dem Finale des Ludger Beerbaum-Preises, der Anfang November bei dem von Andreas Fettchenhauer organisierten CSI in Neustadt/Dosse entschieden wird. Sieger im Stilspringen der Klasse A Lena Pede (Wahlsdorf) auf Waldmaus, im L-Springen mit Stechen Jasmin Hille (Wahlsdorf) auf Fashion Queen und im M*-Springen Johanna Huschke aus Baruth auf Glentina. In einer weiteren Qualifikation der AFP-Junior-Future Tour war die aus dem thüringischen Faulungen angereiste Claudia Müller auf Corofino die Beste vor der Berlinerin Jessica Freye (RSG Alt-Lübars) auf Beaujolais du Ruet und Pia Janecke (FV Ravensberge) auf Chili.

Es war ein Turnier, das die Note eins plus verdiente. Ein Fazit, das der als interessierter Zuschauer gekommene und auf Pferdesuche befindliche Dreifach-Derbysieger André Thieme gern bestätigte. Dem Veranstalter-Chef Bernd Brandis gab er zu verstehen, im nächsten Jahr als Aktiver dabei zu sein, wenn die Ausschreibung stimmt.

 

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