von Redaktion

Beerbaum-Training: Drei dürfen zu ihm kommen

Ludger Beerbaum mit seinen Schützlingen in Neustadt - Foto: Wille
Ludger Beerbaum mit seinen Schützlingen in Neustadt - Foto: Wille

Neustadt (Dosse) - Mit einem Präsentkorb und einem persönlich gehaltenen Schreiben bedankte sich der Verein zur Förderung des Reit- und Fahrsports in Berlin und Brandenburg sowie der Landesverband bei Ludger Beerbaum, der zum 20. Mal einen Trainingstag für die besten Nachwuchsreiter der Region abhielt. Nach 18 mal Neubeeren und zuletzt Bon homme war diesmal die Graf von Lindenau-Halle in Neustadt (Dosse) der Schauplatz eines Lehrgangs, der nicht nur den Aktiven viel Spaß gemacht hat, sondern auch dem vierfachen Olympiasieger aus Riesenbeck. Weil ihm die Leistungen so gut gefallen hatten, lud er nicht nur wie üblich zwei, sondern drei Reiter zu einem einwöchigen Trainings-Aufenthalt zu sich nach Hause ein und zwar Kimberley Alexandra Gibson, Johanna Huschke und Maximilan Polaski.

„Es gibt kaum eine Veranstaltung, die bei unseren Jugendlichen so beliebt ist wie die jährliche Teilnahme an dem Beerbaum-Lehrgang", meinte Andreas Fettchenhauer, der von  Prof. Dr. Peter Danckert, dem Initiator und langjährigen Vorsitzenden des Fördervereins, dieses Amt übernommen hat. Und auch Peter Fröhlich, der LPBB-Geschäftsführer, zeigte sich sehr angetan darüber, dass nun seit zwanzig Jahren diese Kooperation besteht und hunderte von Jugendliche aus Berlin-Brandenburg dazu bewegte, sich untereinander in drei verschiedenen Kategorien (A-, L- und M-Springen) zu messen. Wobei jeweils die ersten Fünf des Beerbaum-Cups das Recht erwerben, an dem Lehrgang teilnehmen zu dürfen.

Landestrainer Bernd Peters findet besonders bemerkenswert, dass es sich nicht um eine spontane, einmalige Angelegenheit handelte, sondern das Nachhaltigkeit gegeben ist. „Für unsere jungen Reiterinnen und Reiter ist es stets ein enormer Anreiz, einmal einem ganz Großen der Szene vorreiten zu dürfen und sich von ihm Ratschläge anzuhören und Tipps geben zu lassen."

Beerbaum selbst meinte: „Ich mache das hier sehr gern und will das auch in Zukunft so handhaben.“ Begeistert zeigte er sich von der Halle („Ich war das erste Mal hier drin“) und der gesamten Gestütsanlage, die er früher einmal bei einer kurzen Durchreise in Augenschein genommen hatte. „Beeindruckt haben mich vor allem die riesigen Freiflächen. Dieser Standort ist wirklich etwas Einmaliges, ich möchte sagen, es handelt sich um eine Traumanlage."

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